KONZEPTE FÜR QUALIFIZIERUNG UND UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

 

KONZEPTRG verbindet Qualifizierung mit attraktiver Präsentation und Unternehmenskommunikation mit starken Argumenten. Ihre Ziele übersetze ich in die überzeugende Ansprache von Zielgruppen.
Von der ersten Idee bis zum Gesamtkonzept unterstütze ich Ihr Vorhaben in allen Wettbewerbs- und Projektphasen. Auf Wunsch übernehmen meine Kooperationspartner auch Design und Produktion. 

 

 

GALERIE 

 

Die Galerie zeigt eine private Sammlung von Werken verschiedener FotografInnen, KünstlerInnen und AutorInnen. 

 

 

Wo der Mond auf dem Rücken liegt | México Teil 1 - Coyoacán

2025 - © Fotografien Ruth Groh

 

In Coyoacán, dem ältesten Stadtteil von México-Stadt, spürt man ebenso den Hauch kolonialer Geschichte wie die Aura berühmter KünstlerInnen und SchriftstellerInnen. Hier wohnten in prachtvollen Häusern Hernán Cortéz, der Eroberer, und seine intelligente, indigene Frau und Übersetzerin Malintzin. Hier erstrahlt das blaue Haus von Frida Kahlo, und in versteckten, beschaulichen Straßen kann man die Bibliothek von Octavio Paz oder die Capilla de la Conchita entdecken, eine der ältesten Kirchen Méxicos, erbaut 1525. Auf der Plaza Hidalgo herrscht reges Treiben, ein Leierkastenmann spielt auf seiner Berliner Drehorgel, indigene Straßenhändler bieten ihre Waren feil (leider oft auch Made in China), und in Restaurants rund um die Plaza mit ihrem idyllischen Park versuchen sich Touristen an der köstlichen scharfen, auf Wunsch auch veganen, mexikanischen Küche.

 

Coyoacán (Ort der Kojoten) war früher eine kleine Siedlung am Texcoco-See und durch einen Damm mit der Azteken-Haupstadt Tenochtitlán verbunden. Der Ort soll bereits um 1330 existiert haben und schon damals zahlreich bevölkert gewesen sein. Nach der Eroberung und Zerstörung von Tenochtitlán durch die Spanier ließen sich einige spanische Konquistadoren in Coyoacán nieder und errichteten prächtige Herrschaftshäuser.

 

 

Wo der Mond auf dem Rücken liegt | México Teil 2 - In den Straßen der Hauptstadt

2025 - © Fotografien Ruth Groh

 

Das alltägliche Nebeneinander von Tradition und Moderne ist typisch für México, und es spiegelt sich in der Kultur, der Architektur und vor allem im Straßenbild der Hauptstadt wider. Da ist die Otomi-Frau, die ihre bestickten Tücher verkauft, hier ein junger Mann im Kapuzenpullover. Neben der jungen Frau mit Handy führen die Voladores de Papantla im Chapultepec-Park ihre fliegenden Künste vor – nicht ohne zwischendurch die neuesten Nachrichten zu checken. Auf dem Zócalo haben junge Männer traditionelle Masken gegen ein publikumswirksameres Outfit ausgetauscht und führen ursprünglich indigene Tänze in freier Interpretation auf. Wie kann man Touristen ein paar Pesos entlocken? Anmut, Armut und Ambition existieren dicht nebeneinander. Und natürlich das ganz normale Alltagsleben mit Verkehr, Rush hour und den üblichen Besorgungen wie anderswo auch. Doch später, wenn die pulsierende Stadt versucht zur Ruhe zu kommen und man den Nachthimmel absucht, liegt er tatsächlich da auf dem Rücken, der Mond. 

 

 

Wo der Mond auf dem Rücken liegt | México Teil 3 - In der Huasteca

2025 - © Fotografien Ruth Groh

 

Rund 82 % der Mexikaner leben in städtischen Gebieten und nur 18 % auf dem Land. Doch auf dem Land hat die kulturelle Vielfalt Méxicos ihre Wurzeln. So die touristisch noch relativ wenig erschlossene indigene Region der Huasteca. Sie erstreckt sich über die Bundesstaaten Hidalgo, Veracruz, San Luis Potosí und Tamaulipas entlang des Flusses Pánuco. Hier befinden sich einige der sogenannten magischen Dörfer, die Pueblos Mágicos. Sie zeichnen sich durch kulturelle oder historische Besonderheiten aus, wie die berühmten Gärten des Surrealisten Edward James in Xilitla. Gleichzeitig bewahren sich die Orte ihren indigenen Charakter mit bunten Märkten, traditioneller Kleidung und Handwerkskunst.  

 

 

Wo der Mond auf dem Rücken liegt | México Teil 4 - Murales cotidianos

2025 - © Fotografien Ruth Groh

 

Sie sind nicht von Diego Rivera, stehen aber doch in seiner Tradition. Wandbilder sind überall präsent und ganz und gar nicht museal. Alltägliche Szenen, auf Mauern oder Plakatwänden festgehalten, bildstark und farbenprächtig, künstlerisch häufig hart an der Grenze zum Kitsch, machen sie keinen Hehl aus ihrer Aussage. Ob die mexikanische Revolution verherrlichend oder profan, die wunderbar naiven Murales scheinen das Pendant zu ihren musikalischen Geschwistern, den Rancheros, Norteños oder Corridos zu sein: laut, direkt, emotional, HeldenInnen verehrend, immer dem jeweiligen Zeitgeist geschuldet und das 'einfache Volk' auf der Straße ansprechend.

 

 

Change of Wind

2024 - © Fotografien Beate von der Decken

 

Schlanke, weiße Windräder prägen den Norden Deutschlands und verleihen der Weite des immergrünen, flachen Landes eine ganz besondere Dynamik. Doch nach 20 bis 30 Jahren ist es so weit, und sie müssen rückgebaut werden – um noch schlankeren, höheren und leistungsfähigeren Anlagen Platz zu machen. 

 

Die Künstlerin Beate von der Decken hat den Rückbau eines Windrades mit einer einfachen Handy-Kamera und dem geübten Blick auf Form und Farbe festgehalten. Nachdem die Blätter von der Nabe genommen wurden, werden Nabe und Gondel demontiert. Ganz zuletzt geht es auch dem Turm an den Kragen. Zerlegt und flachgelegt entfalten selbst die Einzelteile im wolkenverhangenen Nachmittagslicht eine ganz eigene abstrakte Ästhetik.

 

 

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf" (Udo Lindenberg)

2024 - Deutschland, Januar / Februar 2024

 

Weit über zwei Millionen Menschen gingen seit Januar 2024 in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus und die AfD auf die Straße. Auslöser war eine Recherche des Medienhauses ‚Correctiv‘, das ein Treffen von Rechtsextremen, Identitären, AfD-lern und 'Werte-Union' in Potsdam aufgedeckt hatte. Dabei ging es um Pläne zur Deportation von Migranten und "nicht-assimilierten" Deutschen.

 

Nach außen hin immer gleichermaßen aufhetzend wie abwiegelnd, zeigte sich hier das wahre, das rechtsextreme Gesicht der AfD und AfD-naher Kreise. Hatte die Mitte der deutschen Gesellschaft bisher mehr oder weniger zähneknirschend geschwiegen, brachte die Nachricht endlich das Fass zum Überlaufen und eine spontane, parteiunabhängige Massenbewegung für Demokratie und Menschenwürde in Gang.

 

     

Exotisches Costa Rica 

2024 - © Fotografien Kerstin Gensert 

 

Das relativ kleine Costa Rica, das Nord- und Südamerika verbindet, ist nicht nur seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und hat bereits 1948 die Armee zugunsten von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft. Auch ökologisch ist es weltweit Vorreiter. Nahezu der gesamte Strombedarf des Landes speist sich aus erneuerbaren Energien, und rund 27 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Ökotourismus spielt eine zentrale wirtschaftliche Rolle. So verläuft ein eigens geschaffener ‚Camino de Costa Rica‘ von der Atlantikküste zur Pazifikküste. Unzählige Wasserfälle und zahlreiche Nationalparks mit exotischen Pflanzen und Tieren prägen die Vegetationszonen. Es wird geschätzt, dass jährlich 160 neue Tier- und Pflanzenarten in dem schmalen Landstreifen zwischen Karibik und Pazifik entdeckt werden. (Quelle: In Anlehnung an Wikipedia)

 

Die Hobbyfotografin Kerstin Gensert bereiste 2024 Costa Rica. Ihre wunderschönen Aufnahmen zeichnen ein schillerndes Bild der faszinierenden Tierwelt dieser "Reichen Küste" und verdeutlichen die Fragilität und Schutzbedürftigkeit ihres Lebensraums.

 

 

Das goldene Grammophon von El Pueblo

2024 - © Illustrationen von Mariwe

 

"In einem malerischen Dorf, von allen nur "El Pueblo" genannt, umgeben von Wäldern und kleinen Maisfeldern in der Sierra Padre Rural, lebten viele Tiere friedlich zusammen. In der Mitte des Dorfes befand sich eine große Plaza, um die sich die Häuser gruppierten. ..."

 

So beginnt eine Geschichte von Cecile Möller, die die Künstlerin Mariwe in leuchtenden Farben und mit vielen Details illustriert hat. Mariwe versteht es, mit ihren Illustrationen eine zauberhafte Phantasiewelt zu schaffen, die gleichwohl sehr realistische Züge trägt. Die Tierdarstellungen werden nicht vermenschlicht, versinnbildlichen dennoch menschliche Charakterzüge und liefern selbst ohne Text eine Erzählung.

 

 

Garden painting

2023 - © Fotografien von Eudald Busquets Molas

Wie gemalt und hingetupft wirken die Gartenfotos von Eudald Busquets Molas. Nichts scheint arrangiert, alles wirkt naturbelassen, und doch lassen sowohl Fotos als auch Gärten eine wohlüberlegte Gestaltung erahnen. Dem in Barcelona und Norddeutschland lebenden Eudald Busquets Molas gelingt es immer wieder, seinen Motiven einen nahezu impressionistischen Touch zu geben. 

 

 

Urban painting

2022 - © Fotografien von Thomas Schmitz

Imposant ragt die Hamburger Elbphilharmonie auf den Fotos von Thomas Schmitz inmitten goldwarmer Gebäude und funktionaler Wasserstraßen hervor. Es ist das Gold der Umgebung, das glänzt, die 16.000 Quadratmeter große Glasfassade selbst bleibt auch im Sonnenuntergang kühl und undurchsichtig, macht lediglich durch ihre Wellenform auf sich aufmerksam. Bis der Blick das gesamte Gebäude erfasst und das Fundament aus roten Backsteinmauern sichtbar wird. Hier spürt man die Geschichte des ehemaligen Speichers, meint den Duft von Tee, Tabak und Kaffeebohnen zu riechen, während darüber, hinter der Glaskonstruktion, die unglaubliche Akustik von Yasuhisa Toyota die Elbphilharmonie zu einem der besten Konzerthäuser der Welt macht. Ja, und ganz oben verbergen sich 45 Eigentumswohnungen mit Kaufpreisen von bis zu 10 Millionen Euro. Der Bau war lange Zeit aufgrund der immensen Kosten von 866 Millionen EUR heftig umstritten und ruft auch heute noch ein geteiltes Echo hervor. Entworfen wurde die „Elphie“ von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron.

 

Thomas Schmitz ist selbstständiger Werbefotograf in Hamburg und macht mit diesen spontanen Momentaufnahmen auch neugierig auf das, was nicht zu sehen ist.

 

 

Emil und die A20

2022 - © Fotografien von Ruth Groh

Emil, Dora, Frieda und Clara - neugierig und verschmitzt blicken sie direkt in die Kamera, diese bezaubernden Burenziegen im Kehdinger Land. Sie sind etwa sechs Jahre alt, und es geht ihnen gut da draußen auf der großen Weide, denn ihr Besitzer würde sie niemals schlachten. Dort, wo die Elbe langsam in die Nordsee biegt, in der Marsch- und Moorlandschaft, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegt, rasten zahllose Zugvögel, und im Herbst ziehen Scharen von Wildgänsen lauthals gen Süden. Der weite, immergrüne Landstrich ist ein beliebtes Urlaubsziel, die Elbquerung mit der Fähre zwischen Wischhafen und Glückstadt an sich schon ein Erlebnis.

 

Allerdings droht die Idylle durch massive Einschnitte in die Natur zerstört zu werden. Die Vertiefung der Elbe gefährdet die Deichsicherheit und dezimiert den Fischbestand. Sie führt zu erheblichen Verschlickungen der Nebenflüsse und Hafenbecken nicht nur im Kehdinger Land. Der geplante Bau der A20 würde eine der größten zusammenhängenden Moorlandschaften Deutschlands brutal zerschneiden und den Lebensraum einiger Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich zerstören. Ein mit dem Autobahnbau verbundener Tunnel unter der Elbe würde gleichzeitig das Aus für die Elbfähre bedeuten, Fußgänger und Fahrradfahrer blieben außen vor.

 

Doch sowohl gegen die zunehmende Verschlickung als auch gegen den Autobahnbau regt sich erheblicher Widerstand. So haben die Betreiber der Elbfähre ein klimaneutrales alternatives Verkehrskonzept entwickelt. Damit diese einzigartige Marsch- und Moorlandschaft erhalten bleibt. Mit vielen Pferden, Kühen, Schafen und Emil, Dora, Frieda und Clara natürlich

 

https://www.a20-nie.de/

https://www.frs-elbfaehre.de/reederei/gruene-mobilitaet-konzeptpapier

 

 

Mexikanische Illustrationen 

2021 - © Illustrationen von Luz Garcia Lira

 

Die personalisierbaren Illustrationen der Mexikanerin Luz Garcia Lira sind geprägt von architektonischer Präzision und farbenprächtigem Design. Mit ihren gradlinig-verspielten Zeichnungen trifft sie die Seele der historischen Gebäude. So den Palacio de Bellas Artes in Mexikos Hauptstadt im Belle-Époque-Stil mit neoklassizistischen und prähispanischen Motiven. Das bedeutendste Kulturhaus Mexicos aus weißem Marmor steht auf dem sumpfigen Untergrund des Texcoco-Sees und senkt sich jährlich um einige Millimeter ab. 

 

Verbunden durch eine Brücke sind die "Zwillingshäuser" von Frida Kahlo und Diego Rivera im Stadtteil San Angel. Blau das Haus von Frida Kahlo, rot-weiß das von Diego Rivera. Das Ensemble zeugt von der ebenso leidenschaftlichen wie konfliktreichen Beziehung des Künstlerpaares. Von Juan O’Gorman 1932 entworfen, markiert es den Anfang der modernen mexikanischen Architektur. 

 

Doch das eigentlich intime Universum von Frida Kahlo war ihr blaues Haus in Coyocan, das heutige Museo Frida Kahlo. Dort wurde sie geboren. Dort verbrachte sie hinter kobaltblauen Fassaden, umgeben von  indigener Kunst und exotischen Pflanzen, den größten Teil ihres Lebens, und dort starb sie am 13. Juli 1954. Das blaue Haus steht auch im Zentrum der beiden Filme Frida Kahlo - Wilde Tage in Coyoacan und La casa azul. In den ausgesprochen sehenswerten '106 recuerdos de Frida' sind teilweise erst kürzlich aufgetauchte Fotos dieser faszinierenden Künstlerin zusammengestellt.

 

Die ehemalige Silberstadt Real de Catorce mitten in der Wüste der Sierra Madre Oriental galt lange als verlassene Geisterstadt, doch inzwischen ist sie ein Touristenmagnet. An Feiertagen ist die lang ansteigende, zentrale  Kopfsteinpflasterstraße bunt geschmückt. Hoch ragt der Templo de la Purisima Concepción hervor. Im Inneren der 1817 fertiggestellten Kirche  befindet sich ein Altar mit dem Abbild des heiligen Franz von Assisi, zu dem jährlich tausende Mexikaner pilgern. Gleichzeitig ist die Region ein Kultort für die Huicholes, ein indigener Stamm, der in der Wüste seine spirituellen Traditionen pflegt. Dabei dürfen die Huicholes als einzige Gruppe in Mexiko den für sie heiligen, halluzinogenen Peyote-Kaktus konsumieren. 

 

 

Es wacht in der 8 eine Eule bei Nacht 

2021 - © Mariwe

 

Eigentlich ist sie Chirurgin. Eigentlich. Denn mit der gleichen Leidenschaft arbeitet sie in der Forschung, malt, reist, musiziert und gärtnert sie. Die in der Pfalz auf dem Land lebende Ärztin Mariwe ist unglaublich vielseitig. Ihre Tierbilder schmückten einst eine pädiatrische Station: 'Es wacht in der 8 eine Eule bei Nacht.' So fanden auch die Kleinsten, die noch nicht lesen konnten, ihr Zimmer. Lieblinge der Kinder sind auch 'My fat cat' oder 'Die schwarze Lola im Rosenbeet'. Wohingegen Hennen und Hahn weit "erwachsener" daherkommen. Kein Wunder, tragen sie doch die Züge der Hühner, die Mariwe in ihrem Garten hegt und pflegt.

 

Die lustigen Sprüche sollten allerdings nicht über Mariwe's tiefere Beweggründe hinwegtäuschen. Als Medizinerin engagiert sie sich in Afrika und begründet mit einem Zitat von Jean Paul, warum sie Vegetarierin ist: "Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen." 

 

 

Blumen-Werkstücke 

2021 - © Fotografien von Thomas Schmitz

 

Thomas Schmitz, der in Hamburg und im Kehdinger Land lebt, arbeitet seit 43 Jahren als selbstständiger Werbefotograf. Rauer nordischer Charme spiegelt sich in seinen ‚Werkstücken‘. Sie entstanden während der jährlich stattfindenden Kunstmesse NordArt in den Hallen des Industriedenkmals Carlshütte in der Nähe von Rendsburg. Filigrane Leichtigkeit hingegen schimmert durch seine ‚Blumen-Bilder‘ von der Hamburger Bundesgartenschau.

 

Die brillanten Farbaufnahmen von Thomas Schmitz zeichnen sich durch den präzisen Blick auf Details und hoch professionelle Technik aus. Er arbeitet nahezu immer mit Hilfe von Großformatkameras bis 18 x 24 cm, Hasselblad, Sinar und Digitalrückteil. Seit geraumer Zeit auch mit Drohnen.

 

 

Frankfurt & Corona 

2020 - © Fotografien von Birgit Stanzel

 

Das quirlige Frankfurt so leer in Corona-Zeiten - irritierend und faszinierend. Nicht ersichtlich, was sich hinter den Glasfassaden abspielt, umso präsenter nun die Menschen, die ihr Leben auf der Straße verbringen. Nach vielen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit lebt Birgit Stanzel heute im Frankfurter Bahnhofsviertel und richtet bei ihren Streifzügen den Blick immer wieder auf die Ästhetik und die Brennpunkte ihrer Heimatstadt.

 

 

Die Kühe von Nifúnifá / Las vacas de Nifúnifá

Eine katalanische Kindergeschichte - von Eudald Busquets Molas

 

"Auf einem Bauernhof nahe Barcelona, im Dörfchen Nifúnifá, lebten einige Kühe unter der Aufsicht der Kuh Pepa fröhlich vor sich hin. Obwohl sie ihr nicht viel Aufmerksamkeit schenkten, taten sie immer, was Pepa wollte. Jede Kuh hatte ihr eigenes Haus mit eigenem Garten und konnte es ganz nach ihrem persönlichen Geschmack gestalten. Da waren Paky und Juani, zwei enge Freundinnen, die alles zusammen machten. Paky hatte rotbraunes Fell, war nach eigenen Angaben die einzige ihrer Art und in Schottland aufgewachsen. Natürlich sprach sie Englisch. Sie hielt sich für die Klügste von allen, war aber intolerant und klagte stets über imaginäre Krankheiten. ..."

 

So beginnt die katalanische Kindergeschichte von Eudald Busquets Molas, in der es um das mal fröhliche, mal spannungsgeladene Zusammenleben in einer Gruppe von Kühen geht. Eudald Busquets Molas lebt nach vielen Jahren in London heute wieder in Barcelona und hält seine Alltagsbeobachtungen gerne in amüsanten Kindergeschichten fest.

 

Zum Weiterlesen:

 

Die Kühe von Nifúnifá.pdf
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Las Vacas de Nifúnifá.pdf
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Ciudad de México - lugar donde naci y he vivido toda mi vida  

2016 - 2017 - © Fotografien von Luz Garcia Lira

 

In den Jahren 2016 und 2017 konzentrierte sich Luz Garcia Lira fotografisch auf Impressionen in México-Stadt - der Stadt, in der sie geboren wurde und bis heute lebt. Als Architekturstudentin der UNAM richtete sie den Focus ihrer Kamera auf 'die unbestechlichen Zeugen der Geschichte', wie Octavio Paz die Architektur einmal beschrieb. Indem sie Gebäude fotografierte, realisierte sie die Kontraste in ihrer Stadt, Kontraste zwischen Epochen, gesellschaftlichen Gruppen, zwischen Kunst und Natur, der Vergangenheit und Gegenwart. In Luz Garcia Liras Kollektionen finden sich Gebäude der Ciudad Universitaria, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Zudem Gebäude, die durch ihre historische Symbolik oder durch ihre einfache zeitgenössische Alltäglichkeit den Beitrag der Architektur zur Entwicklungsgeschichte versinnbildlichen. 

 

 

Sibilitys 

2019 - © Fotomontagen von a.b.t. & c.v.r. 

 

Sibilitys (abgeleitet vom engl. possibility) nennt das Künstlerduo a.b.t. & c.v.r. seine Bild-Text-Kompositionen. Die Verschmelzung mehrerer, meist höchst unterschiedlicher Fotografien konstruiert ihre eigene RaumZeit. Sie zeigt dem Betrachter eine Wirklichkeit, wie sie sein könnte. Gleichzeitig zwingen die eingearbeiteten Texte, Zitate oder Wortschnipsel zu einer ganz bestimmten Lesart respektive Betrachtungsweise. Eine Volte gegen die Beliebigkeit, die moderner Kunstbetrachtung häufig innewohnt. a.b.t. & c.v.r. arbeiten anonym.

 

 

Line Riders - Beethoven's 5th 

2018 - © Doodle Chaos 

 

Einfach genial - Beethoven's 5th auf Doodle Chaos, dem youtube-Kanal von Mark Robbins, einem jungen Mann aus Minnesota. Er erstellt mit Line Rider Videos, die den bekanntesten klassischen Musikstücken folgen. Beethoven's 5th hat er in über drei Monaten per Hand gezeichnet und synchronisiert.

 

 

Aus den 1970er und 1980er Jahren

2018 - © Uwe Schaffrath

 

Therese Giehse, Alexis Corner, Meret Oppenheim, Gisele Freund, Joseph Beuys, Ernst Jandl ... Viele charismatische Persönlichkeiten hielt der Hamburger Pressefotograf Uwe Schaffrath (1941 - 2020) in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen fest und traf damit voll den Zeitgeist der 1970er und 1980er Jahre. Das Archiv von Uwe Schaffrath umfasst mehrere tausend Fotografien.

 

 

Rote Lippen, rote Pumps

2018 - © Ragna Reusch

 

Originell, skurril und witzig - so sind die Frauenskulpturen der Holzschnitzerin Ragna Reusch. Gleichzeitig farbenfroh, leicht und kraftvoll, selbstbewusst und verletzlich scheinen sie die Welt erobern zu wollen – mit knallroten Lippen und meist auf roten Pumps. Ragna Reusch arbeitet im großen Format vorwiegend mit der Kettensäge, fertigt aber auch mit Hilfe eines Taschenmessers winzige, filigrane Figuren. Die Künstlerin lebt und arbeitet im niedersächsischen Ahausen. 

 

 

Unbekanntes Kolumbien 

2018 - © Fotografien von Birgit Stanzel

  

Noch immer hat Kolumbien – trotz Friedensvertrags – mit den Folgen des Bürgerkrieges zu kämpfen. Doch das faszinierende Land ist auch von einer Vielzahl indigener Ethnien, abenteuerlichen Landschaften und einer großen Artenvielfalt geprägt. Im Parque Nacional Natural Ensenada de Utría an der weitgehend unbesiedelten Pazifikküste werden Wale und seltene Schildkröten geschützt. Die ältesten Ureinwohner sind die Guambiano, die nicht weit von Popayan bewusst abgeschottet von der weißen Bevölkerung im Hochgebirge leben. Nur wenig ist über ihre Kultstätten bekannt. Sie tragen noch traditionelle Kleidung, leben nach ihren Traditionen und scheuen fremde Einflüsse. Der Expertin für Entwicklungszusammenarbeit, Birgit Stanzel, gelangen die Fotos auf einer Reise in diese Küstenregion, die nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen ist. 

 

 

"Lebt wohl, meine Lieben" - Letzte Briefe aus dem Holocaust: 1941 - 1942 

2018 Video Yad Vashem  

 

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zeigt in einer Online-Ausstellung letzte Briefe von Menschen, die im Holocaust ermordet wurden. Die Briefe richten sich an Freunde und Verwandte, insbesondere auch an Kinder, die ihre Mütter und Väter nie wiedersahen:

 

 

Mama Tenga - Hilfe zur Selbsthilfe in Burkina Faso

2017 © Fotografien von www.sahel.de 

Eine abenteuerliche und schicksalhafte Reise nach Westafrika veranlasste die ehemalige Plöner Buchhändlerin Katrin Rohde, ihren gesamten Besitz zu verkaufen, um von Deutschland nach Burkina Faso auszuwandern. Dort gründete sie 1995 A.M.P.O. – Association managré nooma pour la protection des orphelins – d.h. Verein zum Schutz von Waisen: Das Gute geht nie verloren. 2001 wurde Katrin Rohde für ihre Arbeit in Burkina Faso mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet und 2005 im Rahmen von '1000 Frauen für den Friedensnobelpreis' nominiert. Heute umfasst A.M.P.O. zwei Waisenhäuser, eine Krankenstation, eine Rollstuhlwerkstatt, Mikrokredite, einen biologischen Farmbetrieb und eine Vielzahl weiterer Projekte. Alle arbeiten nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“: Bildung und Aufklärung sind das zentrale Ziel, um Menschen langfristig ein selbstbestimmtes Leben in ihrem eigenen Land zu ermöglichen. 

   

 

"Der Zufall malt das Bild, das Bild malt sich von selbst" (G. Richter)

2003 - 2017 © Bilder von Beate von der Decken

Faszinierende Porträts und Menschen in Städten und Landschaften stehen im Mittelpunkt bei Beate von der Decken. Die Werke der Malerin und Kunsttherapeutin sind von starken Farben und klaren Formen geprägt. Immer wieder schimmern auch frühe abstrakte Elemente durch. Am Zufall, der das Bild malt, orientieren sich ihre intuitiven Malkurse für Erwachsene, bei denen es auf Prozess und Kreativität und nicht auf das „schöne Ergebnis“ ankommt. Auch mit Kindern arbeitet Beate von der Decken sehr erfolgreich. So ermöglicht sie beispielsweise Flüchtlingskindern, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und sich nonverbal eine neue, farbige Welt zu schaffen. 

 

 

Afghanistan 1975

 1975 - © Fotografien von Niko Michel

Von Februar bis April 1975 besuchte der damals 24-jährige Medizinstudent Niko Michel die Städte Kabul, Kundus, Herat und Khost in Afghanistan. Das Land wurde zu diesem Zeitpunkt von Präsident Daoud regiert, der 1973 König Mohammed Sahir Schah gestürzt und die Republik ausgerufen hatte. Die Fotos nahm Michel mit einer alten Voigtländer Spiegelreflexkamera auf. Sie wurden nicht bearbeitet, lediglich komprimiert.

 

 

 Nepal - Auf dem Dach der Welt

 1986 - © Fotografien von Rüdiger Marggraf

Rüdiger Marggraf arbeitet seit 1981 als Journalist. Von der Gründerzeit 1985 bis ins Jahr 1991 gehörte er der Reportage-Agentur 'Zeitenspiegel' an, deren Mitarbeiter schon damals u.a. für Stern, Spiegel, GEO sowie zahlreiche andere Publikationen in ganz Deutschland und rund um den Globus unterwegs waren. Darüber hinaus war er viele Jahre als freier Reporter und als fest angestellter Redakteur für verschiedene Tageszeitungen tätig. Die Bilder wurden 1986 aufgenommen - nach mehr als 10.000 Kilometern Überlandfahrt von Deutschland bis aufs Dach der Welt.

 

 

Zu Pferd durch die Mongolei 

2013 - © Fotografien von Birgit Stanzel

  

Prächtige Pferde, Kamele, Yaks, Ziegen und Schafe in atemberaubenden Landschaften - noch bis in die 1950er Jahre waren Leben und Kultur der meisten Mongolen von 'mobiler Weidewirtschaft' geprägt. Heute leben nur noch etwa 30 % der Bevölkerung nomadisch. Inzwischen haben Handys und andere moderne Medien Einzug in die Jurte, das Zelt der Nomaden, gehalten. Den traditionellen "Deel", einen Mantel mit Gürtel, tragen alle - Frauen und Männer ebenso wie Kinder. Die Momentaufnahmen von Birgit Stanzel entstanden während einer Reise zu Pferd durch die Mongolei.

 

 

Emsland Schwarz-Weiss - Bilder einer norddeutschen Landschaft aus den 60er Jahren 

1960er - © Fotografien von Gerhard Kromschröder

 

Gerhard Kromschröder war stellvertretender Chefredakteur bei der "Pardon" sowie Reporter und Nahost-Korrespondent beim"Stern". Die Fotos stammen aus seinem Buch "Emsland Schwarz-Weiss - Bilder einer norddeutschen Landschaft aus den 60er Jahren." Kromschröders Blick für Weite und Tiefe, Dynamik und Ruhe paart sich auf unvergleichliche Weise mit der Situationskomik, Schönheit und Bitterkeit eines Sujets. Der studierte Germanist, Soziologe und Kunstgeschichtler aus Frankfurt lebt heute als freier Autor und Fotograf in Hamburg.

 

 

Ecuador - Eine Reise in den Yasuní-Nationalpark

2011 - © Fotografien von Gabriela Weber

 

Die Sozialwissenschaftlerin Gabriela Weber arbeitete bis 2011 in der Entwicklungszusammenarbeit in Ecuador. Der Yasuní Nationalpark im ekuadorianischen Amazonasgebiet ist von einer außer-gewöhnlichen Biodiversität geprägt. 2008 wurde vereinbart, dass das dort vorhandene Erdöl gegen internationale Ausgleichszahlungen in einen UN-Treuhandfonds im Boden verbleiben soll. Die eingegangenen Gelder sollten der Armutsbekämpfung und der Finanzierung erneuerbarer Energien und des Umweltschutzes dienen. Doch Präsident Correa hat 2013 die Yasuní-ITT-Initiative beendet, und das Prestigeobjekt Ecuadors ist gescheitert. Damit wird das größte Ölfeld unter dem Amazonas mit nicht absehbaren Folgen für die Biodiversität und die unberührten Völker im Yasuni eröffnet. Die Internationale Gemeinschaft hatte keine Anstrengungen gezeigt, die Initiative zum Erfolg und zum weltweiten Beispiel werden zu lassen.

 

 

 Kleckse

2011 - © Haupt- und Realschule Freiburg/Elbe

 

Die "Daumenbilder" entstanden als Pausenfüller im Kunstunterricht der Haupt- und Realschule Nordkehdingen. 

 

 

Inside Guatemala

2009 - 2011 © Fotografien von Birgit Stanzel

Birgit Stanzel hielt sich mehrere Jahren im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit in Guatemala auf. Ihr Blick auf das Land ist gleichermaßen geprägt von großer Empathie und professioneller Distanz. Die Fotos entstanden während der 'Semana Santa', der Karwoche. In den Prozessionen wirken katholische und indigene Rituale und Elemente zusammen, so trugen die Ureinwohner bereits vor der christlichen Eroberung wichtige Persönlichkeiten in Sänften durch die Straßen. In den Blumenornamenten findet sich häufig ein Schmetterling, der für die Maya die Sonne symbolisiert. Die konischen Kappen der Büßer, die sogenannte Zapfen, sind hingegen eindeutig katholischen Ursprungs.

 

 

 Nachbarn

1986 - Harald Eckert, Freiburg/Elbe © Andreas Holzhauer

 

Der in Hamburg geborene Maler Harald Eckert (1931 -2010) lebte in Freiburg/Elbe. Seine hintergründige Porträtserie 'Nachbarn' mit herrlich süffisanten Titeln führt in Ausstellungen immer wieder zu urkomischen 'Wiedererkennungseffekten'. Am 17. Januar 2021 wäre Harald Eckert 90 Jahre alt geworden.   

   

 

Spielende Kinder in St. Pauli

1969 - 1971 - © Fotografien von Uwe Schaffrath  

 

Der Presse-Fotograf Uwe Schaffrath (1941 - 2020) gehörte zu den besten Dokumentatoren Hamburger Geschichte. Er war für den "Stern" und mehrere Hamburger Tageszeitungen tätig.

 

 

Frankfurt von oben und von vorne

2006 © Fotografien von Niko Michel 

 

 

Rostros de México

1980 © Fotografien von Ruth Groh

 

'Xochinenemi' heißt 'Guten Tag' auf Nahuatl, der Sprache der Nauhas. Kultur und Sprache zu bewahren ist ein zentrales Anliegen der Indigenas in México. In Huauchinango, im Bundesstaat Puebla, gehören rund 20% der Bevölkerung indigenen Gruppen an. Die Frauen auf dem Land tragen meist weiße Kleider, bunte Oberteile und schmücken sich mit großen Ohrringen, während bei Männern die 'Huaraches' (Sandalen), der Strohhut und häufig auch die Machete nicht fehlen dürfen. Die Fotos entstanden während eines Studienaufenthaltes in Puebla. 

 

 

Ärzte ohne Grenzen

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